deutscher Journalist und Verlagsmanager; SPIEGEL-Chefredakteur 1959-1961, Geschäftsführer und Verlagsdirektor des SPIEGEL-Verlags 1961-1984; Geschäftsführer der "manager magazin Verlagsgesellschaft" 1971-1981

* 11. Juni 1921 Freiburg/Elbe

† 2. November 2014 Reinbek b. Hamburg

Herkunft

Hans Detlev Becker stammte aus Freiburg an der Elbe - im nachmals niedersächsischen Landkreis Stade - und war Sohn eines Oberzollrats.

Ausbildung

B. besuchte das Staatliche Reform-Realgymnasium in Peine und die Staatliche Goethe-Oberschule in Hannover. Er war in der NS-Organisation Deutsches Jungvolk als Jungenschaftsführer aktiv (vgl. taz, 30.12.2006). An der Universität Münster/Westfalen studierte er Rechts- und Staatswissenschaften. 1939 bis 1945 nahm B. am Krieg teil und war zuletzt beim Oberkommando der Wehrmacht (OKW) Unteroffizier in der Funkabwehr gegen feindliche Agenten.

Wirken

Nach Kriegsende schloss B. das Studium nicht mehr ab, sondern nahm 1946 eine Stelle als Redakteur beim "Neuen Tageblatt" in Osnabrück an.

In der Führung der SPIEGEL-Redaktion

In der Führung der SPIEGEL-RedaktionIm Mai 1947 kam B. als Ressortleiter Deutschland zum wöchentlich erscheinenden Nachrichtenmagazin "DER SPIEGEL". 1946 hatte die britische Militärregierung B. eine Lizenz für die Herausgeberschaft des SPIEGEL-Vorläufers "Diese Woche" angeboten, was B. damals aber abgelehnt hatte. Herausgeber wurde stattdessen Rudolf Augstein (1923-2002), der das Blatt 1947 in SPIEGEL umbenannte, ...

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